Ich habe mich entschieden dieses Jahr bei Landshut läuft, dem Landshuter Stadtlauf teilzunehmen und euch, meine lieben Leser, an meinem Training und meiner Wettkampfvorbereitung teilhaben zu lassen. Ich werde euch regelmäßig in mein Trainingstagebuch blicken lassen. Ihr erfahrt wie ich mich ernähre und ich werde euch in jedem Update nützliche Informationen zum Lauf- und Ausdauertraining liefern.

Ihr erfahrt unter anderem:

• Was ist Ausdauer und wie verbessere ich sie
• Wie verbessere ich meine Schnelligkeit
• Wie optimiere ich meine Lauftechnik und Laufökonomie
• Wie sieht ein vernünftiger Trainingsaufbau aus, so dass ich am Wettkampftag meine Höchstleistung abliefern kann
• Wie variiere und dosiere ich meine Trainingsintensität, um einen optimalen Leistungsaufbau zu gewährleisten
• Wie ernähre ich mich rund ums Training, im Alltag und vor dem Wettkampf
• Ein paar kleine aber feine Tricks, die ihr nebenbei im Alltag anwenden könnt

Vielleicht bereitet sich der eine oder andere von ja euch auch auf einen 10km oder Halbmarathon im Frühjahr vor und kann für seine Vorbereitung was mitnehmen.

So oder so, ich denke die Artikelreihe wird für jeden von euch, der an Sport und Ausdauer interessiert ist, was bringen.

Wie kommt´s?

Warum will ich euch an meiner Wettkampfvorbereitung teilhaben lassen?

Nun, der Grund sind eure Kritik und eure Anregungen.

In letzter Zeit sind vermehrt Freunde und Leser auf mich zugekommen und sagten sinngemäß: „Harry wir lesen deinen Blog wirklich gern. Aber wir wollen von dir mal was Handfestes. Wie müssen wir trainieren und uns ernähren um stärker oder ausdauernder zu werden?“

Leider muss ich zugeben: Ihr habt verdammt recht. Mein Ziel war und ist es euch auch mit konkreten Anleitungen zu Training und Ernährung zu versorgen. Was nutzt uns die graue Theorie ohne die Anwendung in der Praxis? Leider gar nix. Es gibt viel zu viele, die nur reden und nicht handeln. Zu denen will ich nicht gehören!

Warum das Thema Laufen?

„Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft“ (Emil Zatopek)

Kurz vor Weihnachten habe ich einen Artikel darüber geschrieben warum wir unsere Fitnessziele nicht erreichen

Ich selbst bin in das Jahr 2020 eigentlich ohne konkrete Fitnessziele gestartet. Etwas stärker werden, an meinen turnerischen Fähigkeiten arbeiten, beim Tischtennis Schlagtechnik und Beinarbeit verbessern, vielleicht mal an einem Cross- bzw. Hindernislauf teilnehmen. Und vor allem gesund und verletzungsfrei bleiben.

Wie gesagt, nichts Konkretes. Kein Ziel das anhand eines Datums und einer bestimmten quantifizierbaren Leistung festmachbar wäre. Das ist an und für sich nichts Schlimmes. Ich bin ein Mensch, der sein Training liebt und allein deswegen regelmäßig trainiert.

Als ich letzte Woche beim Heimradeln von der Arbeit zufällig einen Werbebanner für den Landshuter Stadtlauf am 19.4.2020 sah, dachte ich mir: „Hey, warum eigentlich nicht?“ Und je mehr ich mir die Sache durch den Kopf gehen ließ, umso klarer wurde mein Entschluss. Das pack ich an. Ich habe immerhin fast drei Monate Zeit um mich vorzubereiten. Geplant ist die Teilnahme am 10km-Rennen mit der Option Halbmarathon im Hinterkopf.

Jetzt habe ich ein festes Ziel im Kopf. Ich habe ein Datum und ich will die 10km unter 45 Minuten laufen. Diese Daten ermöglichen mir mein Training zu planen und zu strukturieren. Jede Einheit bis zum Wettkampf wird einen Sinn haben und dient einem bestimmtenn Zweck.

Aber was qualifiziert mich dazu euch etwas Sinnvolles und Nützliches über das Laufen erzählen zu können?

Mein eigener läuferischer Background

Als aktiver Fußballer gehörte Laufen seit meiner frühen Kindheit eigentlich fast zum Alltag. Von der Veranlagung her bin ich auch eher der Typ, der schneller Ausdauer als Kraft entwickelt. Nach ein paar Faulenzer- und Flegeljahren, in denen mir Feiern und Chillen wichtiger als Sport waren, fing ich Anfang der 2000er Jahre an mich mehr und mehr dem Ausdauerlauf zu widmen. 2002 nahm ich in Coburg an meinem ersten 10km-Stadtlauf mit einer Zeit von 44 Minuten teil. Es folgten in den Jahren bis 2009 mehrere 10km- und Halbmarathonwettkämpfe. Meine Bestzeit war 2009 im Halbmarathon eine Zeit von 1:32 Stunden.

Warum habe ich dann aufgehört wettkampfmäßig zu laufen?

Meine Kinder waren 4 und 6 Jahre alt. Volltagsarbeit, Kinder, Haus und Garten ließen sich einfach nicht mit dem erforderlichen Trainingspensum vereinbaren, das es gebraucht hätte um noch besser zu werden. Ich entschloss mich daher meine Wettkampfschuhe vorläufig an den Nagel zu hängen.

In den letzten 10 Jahren verschob sich dann mein Interesse mehr und mehr in Richtung Krafttraining. Allerdings hörte ich nie wirklich auf zu laufen. Ich habe jährlich zwei längere Trainingszyklen, in denen der Fokus auf der Verbesserung der Ausdauer liegt, und Laufen ist dann immer das erste Mittel der Wahl.

Mein Wissen und meine Erfahrung

Ich beschäftige mich seit mittlerweile fast 20 Jahren intensiv mit den Themen Sport und Ernährung und habe wirklich schon vieles ausprobiert. Ich habe Fehler gemacht und aus diesen gelernt und mittlerweile einen großen Erfahrungsschatz.

Wie immer führen viele Wege nach Rom. Daher ist auch mein Weg mit Sicherheit nicht der einzige der zum Ziel führt.

Ich stelle euch meinen Weg vor, der meinen Leistungsstand, meine zeitlichen Möglichkeiten und meine anderen sportlichen Aktivitäten berücksichtigen muss.

Ob dieser Weg auch zu euch passt? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist euer Leistungsstand ein ganz anderer und ihr seid blutige Anfänger oder bereits sehr erfahrene Wettkampfläufer. Vielleicht habt ihr auch einen ganz anderen zeitlichen Rahmen als ich zur Verfügung.

Dies hier soll auch ausdrücklich kein Online-Programm sein, sondern euch vor allem Anregungen und Informationen liefern, wie ihr euer Training und das Drumherum gestalten könnt um besser zu werden.

Was könnt ihr tun?

Lest euch meine Beiträge aufmerksam durch. Wenn ihr Fragen zu diesen und zu meinem Training, meiner Ernährung habt, wenn ihr Fragen zu eurem eigenen Training habt, schreibt unten in die Kommentarfunktion oder schreibt mir eine Mail.

Schaut auch auf meiner Facebookseite vorbei. Dort werde ich immer meine Trainingseinheiten vermerken.

In diesem Sinne: Pack ma´s an! Viel Spaß und Erfolg!