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8 Dinge die passieren wenn du dein Komfortzone erweiterst

Am Ende der Komfortzone wartet der Erfolg

Die Komfortzone- was ist das überhaupt?

Unsere Komfortzone ist der Bereich, in welchem wir uns sicher fühlen, in welchem wir uns angstfrei bewegen können.

Wie risikobereit wir sind, was wir uns trauen, ist uns zum Teil in die Wiege gelegt. Trotzdem kommen wir alle mit einem nahezu unbegrenzten Wohlfühlbereich auf die Welt. Wir haben volles Vertrauen in uns und unsere Eltern.

Im Laufe unseres Lebens machen wir stetig neue Erfahrungen. Durch Verletzungen, durch negative Erfahrungen, durch körperlichen und seelischen Missbrauch und durch das Vorbild unserer Eltern wird dieses Vertrauen aber zunehmend erschüttert.

Um uns vor diesen Verletzungen zu schützen entwickeln wir unsere Glaubensvorstellungen und Schutzmechanismen.

Deine Komfortzone engt dich ein

Unsere Komfortzone, unser Wohlfühlbereich, definiert unseren Handlungsspielraum.

Ich vergleiche das gerne mit Bodyguards. Mit jeder Verletzung, jeder neuen Erfahrung, legst du dir zum Schutz einen neuen Bodyguard zu. Diese Bodyguards umgeben dich dauernd. Auf der einen Seite  schützen sie dich, auf der anderen Seite engen sie dich aber auch ein. Wenn du etwas Neues machen willst, mahnen sie dich, halten dich zurück und zeigen dir die Gefahren auf.

Irgendwann fühlst du dich wie ein Hollywoodstar, der so gerne wieder unerkannt und allein durch die Straßen gehen würde, aber ständig von seinen Bodyguards umgeben ist. Der Weg zurück in ein normales und unbeschwertes Leben erscheint so weit und anstrengend.

 

Ich sage dir nicht, dass es leicht wird. Ich sage dir, dass es sich lohnen wird (Art Williams)

Annähernd täglich werden wir mit Situationen konfrontiert, in denen wir Emotionen von Angst, Sorge, Selbstzweifel und niedrigem Selbstwert ausgesetzt sind.

In diesen Situationen reagiert unser Körper mit der Ausschüttung von Stresshormonen. Wenn der Körper mit Adrenalin geflutet wird wechselt er in den Überlebensmodus. Alles ist jetzt entweder auf Flucht oder Kampf ausgerichtet.

Wir haben unter solchen Umständen zwei Möglichkeiten zu reagieren. Entweder wir ziehen uns zurück und versuchen so schnell wie möglich aus der Situation zu entkommen oder wir stellen uns der Herausforderung, überwinden unsere Ängste und Zweifel und stellen uns über die Umstände mit denen wir konfrontiert werden.

Je öfter wir uns für die Möglichkeit des Rückzugs und der Flucht entscheiden, desto begrenzter wird unser Bewegungsspielraum. Unser Wohlfühlbereich, in dem wir uns unbesorgt bewegen können wird immer kleiner. Es ist wie wenn verfeindete Truppen immer tiefer in unser Territorium eindringen. Wir verstecken uns, wir vermeiden es raus zu gehen und wir entwickeln Strategien, die uns helfen unsere Unsicherheit zu verbergen.

Weg mit den Bodyguards

Anstatt sich immer mehr Bodyguards zuzulegen, müssen wir schauen, dass wir diese Störenfriede wieder loswerden.

Das geht nur, wenn wir uns gegen sie wenden. Wenn wir uns trotz ihrer Mahnungen entschließen zu handeln. Dann erweitern sich auch unser Wohlfühlbereich und unser Handlungsspielraum.

Training = Üben für den Ernstfall

Ich habe eine gute Nachricht für dich. Man kann bewusst üben seine Komfortzone zu erweitern.  

Wenn wir bewusst trainieren unsere Komfortzone zu erweitern passieren viele gute Dinge.

  1. Deine Stressresilienz steigt

Einen Schritt aus seinem Wohlfühlbereich zu machen, bedeutet sich seinen Ängsten und Zweifeln zu stellen. Es bedeutet zu handeln, obwohl der Körper mit Stresshormonen geflutet ist und nicht wie sonst so oft vor der Gefahr zu flüchten.

Wenn wir die stressige Situation meistern, bewirkt das einerseits, dass bei der nächsten gleichartigen Herausforderung weniger Stresshormone ausgeschüttet werden. Andererseits gewöhnen wir uns daran, dass Handeln trotz Angst und Stress möglich ist.

  1. Du lernst deine Grenzen zu überwinden

Grenzen existieren nur in unseren Köpfen.

Derjenige der sagt „das geht“ und derjenige der sagt „das geht nicht“ haben beide für gewöhnlich recht.

Vieles was dir momentan unerreichbar erscheint, rückt mit jedem Mal, wenn du deine Ängste überwindest, ein Stück näher.

Indem wir uns gezielt Herausforderungen stellen, uns absichtlich in Situationen begeben, in denen wir uns unbehaglich fühlen, uns überwinden müssen und in denen wir weiter als je zuvor gehen müssen, trainieren wir unseren Körper und Verstand mit schwierigen und fordernden Verhältnissen umzugehen.

Um diese Herausforderungen zu bestehen müssen wir Eigenschaften wie Mut, Ausdauer, mentale Stärke und einen starken Willen entwickeln. Wenn es uns gelingt diese Herausforderungen zu bestehen fangen wir an mehr an uns und unsere Fähigkeiten zu glauben.

  1. Du förderst deine Spontanität

Wenn wir unsere Komfortzone verlassen begeben wir uns auf unbekanntes Terrain. Wir werden mit neuen, bisher unbekannten Situationen konfrontiert. Dies erfordert von uns, dass wir spontan reagieren müssen, Entscheidungen treffen müssen.

Gehörst du vielleicht auch zu den vielen Menschen, die Probleme damit haben auf Fremde zuzugehen und diese anzusprechen? Bewusst diese Gegebenheiten zu suchen schult die Spontanität und die Schlagfertigkeit.

  1. Du trainierst deine Intuition

Neben deiner Spontanität stärkst du auch deine Intuition. Deine Intuition ist dein Bauchgefühl, deine innere Stimme. Auf diese Stimme zu hören ist fast immer besser als sich über Sachen erst den Kopf zu zerbrechen und die Dinge über zu analysieren. Deine innere Stimme ist dein wahres Selbst und dieses will nur das Beste für dich.

Wie bereits gesagt erfordern ungewohnte Situationen spontanes Handeln. Es verbleibt keine Zeit um lange zu grübeln und nachzudenken. Du musst somit auf dein Bauchgefühl hören und danach handeln.

  1. Dein Selbstvertrauen und dein Selbstwertgefühl steigt

Seine Ängste zu überwinden, zu sehen, dass man mehr schafft und mehr kann, als man sich dachte, hebt unser Selbstwertgefühl enorm an.

Es befreit uns von unseren Gedanken der Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit. Wir sehen unser Leben dann nicht mehr als hart und ungerecht und uns selbst nicht mehr als zu klein und unbedeutend, als dass wir je einen Unterschied auf der Welt machen könnten.

Wir bekommen eine andere Selbstsicht. Anstatt minderwertig fühlen wir uns wertvoll und sind tatkräftig.

  1. Du separierst dich von deiner Vergangenheit

Wir sind wer wir sind aufgrund unserer in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen. Die Summe unserer Erfahrungen gibt uns unsere Identität.

Indem wir uns immer in denselben Grenzen wie in der Vergangenheit bewegen, sorgen wir dafür, dass unsere Vergangenheit auch gleichzeitig immer wieder zu unserer Zukunft wird.  Nur wenn wir andere, neue Erfahrungen kreieren, können wir uns eine andere, bessere Zukunft erschaffen.

Seine Komfortzone zu verlassen ist ein essentieller Schritt in ein erfüllteres Leben.

  1. Dein Gehirn verknüpft Herausforderungen mit Zufriedenheit

Jeder von uns hat schon mehrmals in seinem Leben Ängste überwunden. Der Sprung vom 10-Meter Turm, die Rede vor versammelter Mannschaft oder der längst fällige Gang zum Zahnarzt sind nur ein paar Beispiele. Sicher fallen dir selbst auch einige ein.

Wenn wir unsere Ängste überwinden, werden wir von unserem Körper mit der Ausschüttung von Glückshormonen belohnt. Ein Erlebnis, das mit einer starken Hormonausschüttung einhergeht, wird immer tief in unserem Gehirn verankert und abgespeichert.

Je öfter wir unsere Grenzen überwinden, umso mehr verknüpft unser Gehirn diesen Vorgang mit dem Gefühl Zufriedenheit.

  1. Du ziehst gute Menschen und Dinge in dein Leben

Alle der vorangegangenen sieben Punkte führen dazu, dass dein Energielevel steigt.

Wir Menschen sind bei genauerer Betrachtung schwingende Energie. Das Spektrum auf dem wir schwingen können ist breit und hängt von unseren Gedanken und Gefühlen ab. Auf der niederen Seite haben wir Gefühle wie Angst, Hass, Neid, Eifersucht, Ärger, Selbstzweifel, usw. Auf der hohen Seite Gefühle wie Liebe, Glück, Zufriedenheit, Zugehörigkeit, Selbstvertrauen.

In der Physik gibt es das Gesetz der Anziehungskraft oder Attraktion – like attracts like.

Dieses besagt, dass sich gleichgerichtete Energien gegenseitig anziehen und sogar noch verstärken. Die Personen und Umstände, die momentan in deinem Leben sind, spiegeln deinen Energiestatus wieder. Man könnte sagen, deine erlebte Realität ist ein Spiegel deiner Gedanken und Gefühle. Wenn du dein Energielevel erhöhst, wirst du automatisch neue Sachen in dein Leben und ziehen und andere, die nicht mehr zu deiner neuen Energie passen werden aus deinem Leben weichen.

Wir suchen in unserem Leben immer nach externen Ursachen für unser momentanes Leben. Das nennen wir dann Schicksal oder Fügung. Dabei sind wir selbst die Ursache. Wir sind die Verursacher unserer Lebensumstände oder anders gesagt, desssen was wir erleben.

Dieses mehr an Energie ist der Grund warum wir uns glücklicher und zufriedener fühlen, warum sich das Leben, anstatt sinnlos, dann auf einmal großartig anfühlt. Dieses mehr an Energie fördert unsere Kreativität und stärkt unser Immunsystem. So werden wir gesund und heilen uns von Krankheiten.

 

Fazit:

Wenn wir es schaffen uns über unsere körperlichen Gefühle zu stellen und trotz unserer Bedenken und Zweifel zu handeln, stärken wir unseren Glauben an uns und das Unbekannte. Jedes Mal, wenn wir unseren Wohlfühlbereich verlassen erkunden wir Neuland. Wir stoßen eine neue Tür auf, die uns in unbekanntes Terrain führt.

Hinter dieser Tür warten neue Möglichkeiten und auch neue Herausforderungen auf uns. Aber je mehr wir es gewohnt sind neue Türen zu öffnen, umso weniger haben wir Angst vor dem, was hinter der Tür auf uns wartet. Ganz im Gegenteil. Wir gewöhnen uns daran, werden neugierig und abenteuerlustig. Wir sind dann wieder wie kleine Kinder, die es kaum erwarten können das nächsten Türchen am Adventskalender zu öffnen.

Dann sehen wir das Leben als das was es ist, nämlich als Spiel. Und das beste ist, dass wir die Spielregeln kennen, sie in bestimmtem Maße sogar selbst bestimmen. Dann glauben wir an das Unbekannte und unser gewaltiges Potential. Wir realisieren, dass wir nicht Spielball des Zufalls sind, sondern die Schöpfer unseres Schicksals.

 

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